E+p VCS 11 Datasheet Page 7

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DVI - Digital Video Interface
Die Abkürzung DVI steht für Digital Visual
Interface, zu deutsch: digitale visuelle
Schnittstelle. Mit dieser Schnittstellen-Technologie
ist eine voll digitale Signalübertragung möglich.
Es werden nur Bildsignale übertragen, die
Tonsignale müssen über eine separate
Verbindung übertragen werden. Dadurch wird die
Bildausgabe auf modernen Flach-Bildschirmen
oder TV Geräten optimiert. Bereits heute ist ein
DVI-Anschluss in nahezu allen PC-Grafikkarten
der DVI-Stecker
eingebaut, neuere DVD-Player und DVB-T
Receiver sind ebenfalls mit dieser Schnittstelle
ausgerüstet.
Man unterscheidet folgende DVI-Stecker:
DVI-A (analog), DVI-D (digital) und DVI-I
(Integrated). Bei den Erstgenannten weren nur die
analogen bzw. digitalen Signale übertragen, durch
den DVI-I-Stecker werden beide Signalarten über-
tragen. Beim DVI-D Stecker ist eine Einspeisung
der analogen Signale nicht möglich, daher sind
beispielsweise reine DVI-D Monitore nicht kompa-
tibel mit analogen Grafikkarten.
DVI verwendet zur Datenübertragung das soge-
nannte TMDS-Verfahren (Transition Minimized
Differential Signaling). Bei der 24+1 DVI Pinbe-
legung sind insgesamt 6 Adernpaare für die
TMDS-Signalübertragung vorgesehen.
Ein Adernpaar kann in etwa 1,6 Gbit Daten pro
Sekunde übertragen, durch volle Ausnutzung aller 6 TMDS-Adernpaare
lassen sich Übertragungsraten von etwa 10 Gbit pro Sekunde erzielen.
Es hängt von der benötigten Bildqualität und der Bildschirmgröße ab, ob
eine einfache TMDS-Verbindung mit 3 Adernpaaren (auch Single-Link
genannt) ausreicht, oder ob eine doppelte TMDS-Verbindung mit allen 6
Adernpaaren (auch Dual-Link genannt) erforderlich ist.
Vereinfacht ausgedrückt können im Dual-Link-Verfahren mehr Daten
gleichzeitig übertragen werden, wodurch eine höhere Auflösung des Bildes
erreicht wird und somit ein schärferes und auch bei schnellen Bewegungen
störungsfreies Bild wiedergegeben werden kann.
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